e5 - Gemeinde Koblach
Wenn man die Verantwortung als e5 Gemeinde ernst nimmt und sich in der Energiesparpolitik (z.B. Reduzierung von Treibstoffverbrauch) und im Klimaschutz einsetzen will, kann es einem nicht gleichgültig sein, wenn durch eine jahrelange Großbaustelle Mensch, Tier und Umwelt großen Belastungen ausgesetzt sind und Energie und Ökologie vernichtet werden.
Der Standort zum Bau des für Meiningen wichtigen Ehbachverschlusses kann nur bei der Ehbachbrücke sein.
Er führt zu einer starken Reduktion der Bauzeit, der Baukosten und
der Umweltbelastung.
Angesichts der aktuellen Klimaentwicklung (Hitze-Trockenheit-Wassermangel-Dürre) wäre es geradezu fahrlässig, wenn sich Koblach als e5 Gemeinde nicht für den Verschluss bei der Ehbachbrücke entscheidet.
Ökologie am Rhein
Im ganzen Projektbereich sind die notwendigen Breiten vorhanden, um ökologische Maßnahmen, welche den gesetzlichen Vorgaben entsprechen, zwischen den
bestehenden Hochwasserdämmen zu verwirklichen.
Zur Verbesserung der ökologischen Situation am Rhein stellen wir uns den Bau von Aufweitungen (Referenzaufweitung in Chur –
Felsberg) beidseits des Rheines vor.
Dieses Bild wurde uns freundlicherweise von der Stadt Chur zur Verfügung gestellt.
Die Aufweitung ist ca. 500m lang und 50 m breit.
Weitere Infos auf der Homepage des Kanton Graubünden:
Der Koblacher Trittstein und die neue Ökologie
Der mit viel Baggerarbeit zu schaffende Trittstein in Koblach kann sich (wenn überhaupt) nur sehr langsam und nur auf Kosten der Hochwassersicherheit für Koblach entwickeln.
Auflandungen bis 3,5 m sind eingeplant (Beweis kann erbracht werden).
Der erwartete Bewuchs im Gebiet des Trittstein (Hart- und Weichholz Aue) lassen die in der Hochwasserbroschüre des Landes beschriebene Gefahr vor Verklausungen in einem neuen Licht erscheinen.
Zur Erinnerung für alle, die es wissen wollen!
Holz im Rhein und am Rhein sind früher als Hauptursache der zu recht gefürchteten Verklausungen erkannt worden.
So wurde nach dem Hochwasser 1954 der Bewuchs im Rheinvorland
schlagartig und gründlich entfernt.
Was bringt uns dieser Koblacher Trittstein mit Dammabrückung?
Verlust von sehr viel bestehender Ökologie
Verlust/Teilverlust eines beliebten Naherholungsgebietes
Keine Verbeserung der Hochwassersicherheit
mit einem neuen Rheindamm
Für eine Dammabrückung
müssten folgende Baumaßnahmen getätigt und dabei sehr viel Ökologie in einem bestehnden und beliebten Erholungsgebiet vernichtet werden:
Diese Baumaßnahmen führen zu einer großen Landschaftsveränderung.
Man fragt auch zu Recht:
Wo ist der sparsame Umgang mit den Ressourcen?
Diese Maßnahmen führen zu einer großen Landschaftsveränderung (Abschätzung der Kubatur bei einem Abtrag von 1m = ca. 3.000.000 m³) - Klimaschutz - Co² Ausstoß - WIEVIEL?
Unsere Vorschläge zum Rhesi Projekt in Koblach:
Bau des "Hochwasserverschluss Ehbach mit Pumpwerk"
beim Standort Ehbachbrücke.
Dadurch ist das Problem des "Ehbach - Rückstau" bei Rheinhochwasser ohne langwierige Vorbereitung und Bauzeit sofort lösbar und für Meiningen nicht mehr relevant.
- keine Dammabrückung
- keine Überflutung der landwirtschaftlichen Flächen
- kein Verlust bestehender Landwirtschaftsflächen
- keine jahrelangen Ernte-Ausfälle
Verbesserung der ökologischen Situation am Rhein
Naturnahe Aufweitung der Ehbachmündung.
So könnte es in Zukunft an ausgewählten Stellen und bei der Frutzmündung auch ohne Dammabrückung aussehen.