Sicherheit am Alpenrhein

 

Die Verantwortung der Politiker

 

Auwald – um jeden Preis?

 

Wie sicher sind die Dämme?

 

 

 

 

 

Die Verantwortung der Politiker

 

Es kann nicht sein, dass für das Land verantwortliche Politiker so tun, als ob eh alles in Ordnung ist. Das ständige wiederholen, dass die Hochwassersicherheit oberste Priorität habe, genügt allein nicht.

 

Hier möchten wir an die Worte des ehemaligen Landesrates Erich Schwärzler erinnern, die dieser am 07. Juli 2017 in Bregenz gesprochen hat. „Bei all der Diskussion um Ökologie hat die Hochwassersicherheit absoluten Vorrang. Wenn wir mit dem Hochwasser konfrontiert sind, wird keiner nach ökologischen Nischen fragen.

 

„Dann haben wir eine Verantwortung gegenüber den Menschen im Rheintal!“

 

Wichtig für ein gutes soziales Zusammenleben ist ein größtmögliches Maß an Sicherheit. Speziell in den Rheingemeinden gehört die Sicherheit vor einem Rheinhochwasser dazu.

 

 

Vertrauen in den bestehenden

Hochwasserschutz
Eine der vielen positiven Folgen der bisherigen Rheinregulierung

war die Sicherheit die zu einer zunehmenden Besiedlung des Rheintales führte. Das Vertrauen in den Hochwasserschutz war so groß, dass

die Bebauung in den Rheingemeinden bis unmittelbar an den Hochwasserdamm rückte.

 

 

Für uns ist der Schutz der Menschen im Rheintal, die Sicherung seiner materiellen Güter und die Bewahrung seiner wirtschaftlichen Existenz weiterhin die primäre Aufgabe im

Hochwasserschutzprojekt  Alpenrhein

 

 

Auwald um jeden Preis?

 

Die geplante extreme Aufweitung mit Dammabrückung in Koblach/Meiningen (von 70 auf 360 m) und die generelle Aufweitung des Gerinnes auf der Projektstrecke führt zu Strauchbewuchs, zu Auflandungen und zu Auwald im Flussbett.

 

„ Für unsere Sicherheit bei Rheinhochwasser“

 

 

Der vom WWF St. Gallen und Pro Natura geforderte Auwald im Flussbett des Rhein ist ein Widerspruch zu den Warnungen, in der vom Land Vorarlberg und den Rheintalgemeinden verteilten Broschüre.
Zur ultimativen Forderung dieser ÖKO – Organisationen nach Auwald im Rhein muss entgegnet  werden.
Vor dem Hochwasserereignis von 1954  gab es am Rhein Auwald.
Dieser Auwald erwies sich bei diesem Hochwasser als große Gefahrenquelle für das Rheintal. In Mäder und Koblach entstand durch Verklausungen die Gefahr eines Dammbruches.

 

Nach dem Hochwasserereignis wurden deshalb die letzten Reste des noch bestehenden Auwaldes sofort und radikal entfernt.

 

Die Freihaltung des Durchflussquerschnittes (Entfernung des Auwaldes im Bereich der Vorländer) wurde bereits im 2. Staatsvertrag als wesentliche Aufgabe zum Erhalt der Hochwassersicherheit erkannt.

 

 

Mit nachfolgendem Link zeigen wir Ihnen einen Einsatzbericht der Feuerwehr Mäder zum Hochwasser 1954.
Wie Altbürgermeister Hildebert Ender , damals als 19 jähriger Feuerwehrmann mit seinen Kameraden einen Dammbruch verhindern konnte:

 

Wie auf oben angeführter Homepage der IRR (Inhalte 2018-01 Bevölkerungsinformation Koblach – Projektpräsentation – Seite 35) ersichtlich, sind die Rheindämme in Höhe Koblach bereits ausreichend für ein HQ 300 (300 jähriges Hochwasser).

 

 

2012 und 2013 wurden über die ganze Projektstrecke Bohrungen und Rammsondierungen durchgeführt. Auf Basis dieser Untersuchungen kam es zu einer Beurteilung der Hochwasserdämme.                                       > Dämme 2014 <

 

Leider wird uns von der IRR die Veröffentlichung der Grafik

 

> Beurteilung der Dämme 2014 <

 

nicht gestattet.

 

Da beim Ehbachdamm Sofortmaßnahmen erforderlich waren, wurde bereits 2015/16 eine Schmaldichtwand eingebracht und 2018 die Interventionspiste erstellt.

 

© unbekannt

© Othmar Amann

 

Dammsicherheit durch Dammstabilität

 

 

 

Diese Info-Tafel der IRR ist bei der Frutzbrücke Koblach – Meiningen aufgestellt.

 

 

Zu 2: Mit einem Auflastfilter werden Schwachstellen im Hochwasserereignisfall beseitigt.

 

Die Dammstabilität bleibt erhalten !!!

 

Zu 2: Die Interventionspiste kann mit schwerem Gerät (LKW, Bagger) befahren werden.

 

Die Mobilität der Einsatzkräfte ist optimal !!!

 

 

 

Die nachfolgenden Bilder sind vom Hochwasser 1954: