Dammabrückung ? NEIN DANKE!!!
Zur Hochwassersicherheit braucht es keine Dammabrückung!
- nicht für die Sicherheit
- nicht aus ökologischen Gründen
- nicht aus historischen Gründen
Wir brauchen sie einfach nicht!
Hier wollen diverse ÖKO-Gruppierungen Ihre Macht demonstrieren!
Die jahrzehntelange mühevolle Arbeit der Koblacher IG Mensch und Natur wird von der Führung des Vorarlberger Natuschutzbundes und der Vorarlberger Naturschutzanwältin als unbedeutend eingestuft und damit der Zerstörung ausgeliefert, und dies, obwohl das von Ihnen geschaffene Biotop 2014 in das Vorarlberger Biotopinventar aufgenommen wurde. Welchen Wert hat denn dieses Vorarlberger Biotopinventar noch?
Wir in Koblach wissen die vorhandene Ökologie im beliebten Naherholungsgebiet Ehbach-Frutz-Rhein zu schätzen und freuen uns auf die zusätzliche Ökologie zwischen den bestehenden Rheindämmen.
Nach zur Zeit noch gültigen Plänen der IRR soll es im Bereich der Frutzmündung zu einer großen Aufweitung des Rhein kommen. Das Gerinne soll dabei von derzeit ca. 70m auf 360m Breite ausgedehnt werden.
In Folge dieser extremen Aufweitung, nimmt in diesem Bereich nicht nur die Fließgeschwindigkeit des Wassers, sondern auch
dessen Schleppkraft stark ab.
So bleibt - verständlicherweise – verstärkt Geschiebe (Kies-Sand-Schlick) in der Aufweitung liegen.
Nach Auskunft von Rhesi Verantwortlichen bleiben diese Geschiebeablagerungen liegen (von Ökologen erwünscht – von der IRR geduldet) bis sie zum Hochwasser–Risiko für Koblach werden.
In dieser Broschüre "Für unsere Sicherheit bei Rhein-Hochwasser", welche an jeden Haushalt der
Rheintalgemeinden versendet wurde, steht dies treffend geschrieben:
auf Seite 16:
auf Seite 23:
Dieser Meinung sind wir auch, denn man kann nie genug auf Gefahren hinweisen, wie folgende Zeilen (Seite 10) auch aussagen:
Der Alpenrhein - eine nicht zu unterschätzende Gefahr!
Eine Dammabrückung in Koblach/Meiningen sorgt NICHT für mehr Hochwassersicherheit im Unterland!
Oder ist die vorgesehene Dammabrückung in Meiningen und Koblach mit der massiven Aufweitung der Sohlenbreite des
Rheins von derzeit 70 m auf 360 m die Vorstufe zur Wasserkraftnutzung wie im Link:
www.alpenrhein.net/Portals/0/Content/Publikationen/Energiehaushalt_Alpenrhein.pdf
z.B. auf Seite 38 bis 42 ersichtlich ist?
Keine Dammabrückung bringt folgende Vorteile:
Keine Dammabrückung bedeutet auch:
Meiningen - direkt!
Im "Rhesi" Werkstattbericht 2016 stellt die Gemeinde Meiningen im Zusammenhang mit dem Hochwasserschutzprojekt "Rhesi" folgende Forderungen an die Internationale Rheinregulierung.
Die Gemeinde Meiningen:
Fordert Verzicht auf Dammabrückung Frutz, da diese einen zu großen Flächenverbrauch verursacht.
Rückstauproblematik Ehbach soll mit berücksichtigt werden.
Spezielle Situation mit Hausbrunnen erfordert besonders sorgsamen Umgang mit Grundwasserhaushalt im Bereich Meiningen.
Das ist hochaktuell!!
Nach Aussage des Rhesi Projetleiters Dr. Markus Mähr wäre der Projektbereich Koblach bis zur Illmündung erst im Jahre 2040 dran. Meiningen kann sich also darauf einstellen, dass es die nächsten 25 Jahre noch einige mal zu Rückstaus des Ehbaches, mit all seinen negativen Folgen kommen wird. Fällt die Entscheidung, den Ehbachverschluss bei dem von uns vorgeschlagenem Standort bei der Ehbachbrücke zu bauen, kann spätestens im nächsten Jahr mit dem Bau begonnen werden. Wir sind überzeugt, dass dies im Interesse der Meininger Bevölkerung und der Wirtschaft ist.
Das fatale am zur Zeit gültigen '"Rhesi'" Konzept ist, dass viele der großen negativen Auswirkungen, besonders bei einer generellen Aufweitung des Gerinnes und der geplanten großen Aufweitung mit Dammabrückung bei der Frutzmündung erst Jahre nach der Fertigstellung des Projektes voll zu Auswirkung kommen.
Dies zu verhindern ist unsere Aufgabe!
Gemeinsam sind wir stark.
Aus dem Projekt "Rhesi" darf nicht ein Diktat "Rhesi" werden!!
Unsere Vorschläge zum Rhesi Projekt in Koblach:
Bau des "Hochwasserverschluss Ehbach mit Pumpwerk"
beim Standort Ehbachbrücke.
Dadurch ist das Problem des "Ehbach - Rückstau" bei Rheinhochwasser ohne langwierige Vorbereitung und Bauzeit sofort lösbar und für Meiningen nicht mehr relevant.
- keine Dammabrückung
- keine Überflutung der landwirtschaftlichen Flächen
- kein Verlust bestehender Landwirtschaftsflächen
- keine jahrelangen Ernte-Ausfälle
Naturnahe Gestaltung der Ehbachmündung als Teil der Verbesserung der ökologischen Situation am Rhein.
So könnte es in Zukunft an ausgewählten Stellen und bei der Frutzmündung auch ohne Dammabrückung aussehen.