Die "Ursprungs-Rhesi" aktueller denn je!

Teil 1: Rhesi Varianten und die Ökologie

 

Als die Gemeinsame Rhein Kommission den Auftrag zur Planung eines Projektes mit dem Ziel, die Hochwassersicherheit auf der internationen Rheinstrecke (km 65.0 Illmündung bis km 91.0 Mündung/Bodensee) auf eine Durchflussmenge von 4300 m³/sek. zu erhöhen, an das Planungsteam der IRR vergab, wurden von diesem mehrere Variantenkonzepte ausgearbeitet.

Im generellen Projekt werden nun diese ausgearbeiteten Basisvarianten als - grundsätzlich machbare Lösungen - bezeichnet.

Von den angeführten Basisvarianten, scheint uns die Basisvariante 3 als für die anstehenden Problemlösungen beste Variante.

Sie bietet sehr flexible, beidseitig anwendbare Lösungsmöglichkeiten an. Außerdem ist mit dieser Variante das Planungsziel des sparsamen Umganges mit den Ressourcen gut erreichbar.

Die völlig überzogenen Forderungen diverser ÖKO-Gruppierungen nach Dammabrückungen und der generellen Aufweitung des Rheingerinnes (kein Erhalt landwirtschaftlicher Grundflächen im Gewässerraum ) schließen ein Erkennen und Beachten der aktuellen Besiedlungs- und Wirtschaftssituation völlig aus. Außerdem wird der regionalen Landwirtschaft schwerer Schaden zugefügt.

Auch wir sind für eine ökologische Aufwertung am Rhein.

Eines aber muss klar sein: Ökologie, die für die Bevölkerung einen Freizeitnutzen bringen soll, muss gepflegt werden.

 

Rhesi ist ein Hochwasserschutzprojekt mit ökologischen Begleitmaßnahmen!!

 

Auf Seite 16 des in allen Rheingemeinden verteilten "Notfallheftli bei Rheinhochwasser" wird auf die große Gefahr von Verklausungen hingewiesen. Wer auf diese große Gefahr hinweist, darf niemals zulassen, dass im Rheingerinne, auf dem Wuhr oder im Rheinvorland (den Uferrandstreifen) Hart- oder Weichholzaue bzw. Gehölzbewuchs aufkommen kann.

Wir wollen kein "Rhesiland", aus dem das ganze Jahr über Geschiebematerial abtransportiert werden muss, von dem bis jetzt noch niemand weiß, wo dieses auf Dauer verwendet oder deponiert werden kann.